Die Umstellung für die Skispringer von der Groß- auf die Normalschanze sei schon relativ groß, erklärte Toni Innauer in der Sendung "Sport am Sonntag" - besonders weil über den gesamten Skisprung-Weltcup so gut wie gar nicht von der Normalschanze gesprungen wird.
Der ehemalige Skiskpringer, der den Weltcup aktuell für das ZDF kommentiert, beobachtet persönlich gern Wettbewerbe von der Normalschanze - und das nicht nur, weil er selbst 1980 auf einer 90-Meter-Schanze Olympiasieger geworden ist. "Ich bin Fan von der Normalschanze, weil sie sehr deutlich zeigt, was Athleten technisch können - ihre Fehler auch eindeutig aufzeigt", sagte Innauer im Dlf.
Die Normalschanze sei auf eine Art unerbittlicher, verzeihe dem Skispringer Fehler weniger als größere Schanzen. Für den Zuschauer sei ein Weltcup von der Normalschanze zudem häufig spannender, weil die Weiten näher beieinander liegen. "Ich glaube nicht", fügte Innauer hinzu, "dass der Fan wirklich von der Qualität des Bildes einen großen Unterschied merkt."
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