Interview
Skispringer Markus Eisenbichler: Karriereende war "Erlösung"

Skispringer Markus Eisenbichler hat sich kurz nach dem letzten Wettkampf seiner Karriere erleichtert gezeigt. Seine aktive Laufbahn beendet zu haben, sei eine Erlösung gewesen, sagte Eisenbichler im "Sportgespräch" des Deutschlandfunks.

    Der Skispringer Markus Eisenbichler tief über seine Skier nach vorn gebeugt sim Flug
    Der Skispringer Markus Eisenbichler (Grzegorz Momot / PAP / dpa / Grzegorz Momot)
    Der 34-Jährige betonte, Skispringen sei immer sein Traum gewesen. Doch schon seit einigen Jahren habe er mit Verletzungen zu kämpfen gehabt. Für ihn sei es wichtig, so lange wie möglich gesund und glücklich sein zu können. "Ich wollte es nicht riskieren, dass ich meinem Körper noch mehr schade", erklärte Eisenbichler.
    Der sechsfache Weltmeister sagte auch, dass ihn das viele Reisen eingeengt habe. Dem Sport habe er als Aktiver alles untergeordnet. "Nun freue ich mich auf das Leben ohne Skispringen", erklärte Eisenbichler, der sich eigenen Angaben zufolge in Zukunft aber auch eine Karriere als Trainer vorstellen kann.
    Eisenbichler hatte beim Weltcup-Finale im slowenischen Planica seinen Abschied gefeiert. Im letzten Wettkampf wurde er mit der Mannschaft Zweiter im Teamwettbewerb. Der DSV würdigte ihn als einen der erfolgreichsten Skispringer aller Zeiten.
    Das Sportgespräch mit Markus Eisenbichler kann hier nachgehört werden.
    Diese Nachricht wurde am 07.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.