Bei der zweiten Operation sei es den Ärzten in der Nacht gelungen, einen weiterer Bluterguss am Gehirn zu entfernen und den Schädeldruck zu verringern. Weitere Eingriffe seien derzeit nicht geplant. "Wir haben mehr Zeit gewonnen. Die kommenden Stunden sind aber von entscheidender Bedeutung", sagte Jean-Francois Payen, Chefanästhesist des Universitätsklinikums in der französischen Stadt Grenoble, wo Schumacher behandelt wird. "Wir arbeiten uns Stunde für Stunde voran"
Noch sei es zu früh, die Intensität der Therapie zu verringern, sagte der behandelnde Arzt Jean-Francois Payen. Es ließen sich noch keine Prognosen über den weiteren Verlauf treffen. "Es liegt noch ein langer Weg vor ihm."
Der Formel-1-Rekordweltmeister war am Sonntag kurz nach 11 Uhr beim Skifahren schwer verunglückt, als zwischen zwei markierten Pisten im französischen Méribel stürzte und mit dem Kopf auf einen Felsen schlug. Dabei erlitt Schumacher, der zum Unfallzeitpunkt einen Helm trug, ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit Blutergüssen im Gehirn. Nach einer Notoperation wurde er in ein künstliches Koma versetzt.