Russisches Erdgas
Slowakei droht Ukraine im Falle der Einstellung von Transit-Lieferung mit Gegenmaßnahmen

Die Slowakei hat der Ukraine mit Gegenmaßnahmen gedroht, sollte die Führung in Kiew den Transit von russischem Gas stoppen.

    Das Bild zeigt ein Gasdruckmessgerät der neuen Gasverdichterstation "Bobrovnytska" im Dorf Mryn. Im Hintergrund ist eine gelbe Gasleiting zu sehen, mit einem roten Pfeil, der nach links zeigt.
    Die Slowakei droht der Ukraine im Streit um russische Gaslieferungen mit Gegenmaßnahmen. (picture-alliance / dpa / Sergey Dolzhenko)
    In einem auf Facebook veröffentlichten Video sagte der slowakische Premierminister Fico, notfalls werde man Stromlieferungen an die Ukraine stoppen. Anders als die meisten anderen EU-Länder bezieht die Slowakei trotz des russischen Angriffskriegs weiterhin russisches Gas. Die Ukraine als Transitland will jedoch ab Januar den Gasfluss über die Pipelines stoppen. Der slowakische Premier Fico pflegt enge Verbindungen zu Russland, zuletzt besuchte er den russischen Präsidenten Putin in Moskau.
    Diese Nachricht wurde am 27.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.