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Smartphone-Apps
Das Geschäft mit der Werbung boomt

Da mag die App noch so spannend sein. Eins funktioniert nicht so gut: Verkaufen. Kaum ein App-Entwickler setzt darauf, dass sich seine Arbeit alleine durch den Verkauf seiner Produkte zu angemessenen Preisen refinanziert. Der Nutzer muss zuerst einmal nicht bezahlen, sondern Werbung ertragen.

Melissa Bohlsen im Gespräch mit Manfred Kloiber |
    Der Kostenloswahn hat sich in der Mobilfunkbranche vollends manifestiert - Apps kosten zumindest in der Grundversion kein Geld. Was natürlich Quatsch ist, weil Geld fließt ja, wenn eine App installiert wird, nur anders.
    Der Nutzer muss dann Werbung ertragen. Grobe Schätzungen sagen: Vom weltweiten Werbekuchen in Höhe von rund 600 Milliarden Euro in diesem Jahr, werden gut 65 Milliarden für Werbung in Apps für das Smartphone und das Tablet ausgegeben. Und der Trick daran ist: Werbung möglichst effektiv und schnell in den gefragtesten Apps unterzubringen. Um dieses Geschäft kümmert sich auch Melissa Bohlsen vom Berliner Startup-Unternehmen glispa. Auch sie ist euphorisch: Das Geschäft mit den Ads, den Werbeeinblendungen in den Apps, es boomt.
    Das gesamte Gespräch können Sie sechs Monate in unserem Audio-Archiv nachhören.