Auf bis zu 74 Prozent des gesamten Volumens könnte allein der mobile Videokonsum im Jahr 2019 anwachsen, schätzt zum Beispiel der Netzwerkausrüster Cisco. Gerade im Mobilfunk kostet das enorme Ressourcen, weil in der Regel jeder Videostream für jeden einzelnen Nutzer extra ausgeliefert wird.
Forscher der TU Braunschweig wollen zusammen mit verschiedenen Partnern diesen Aufwand zumindest bei Live-Events – etwa bei großen Sportveranstaltungen – reduzieren.
Statt auf jedes Gerät einen eigenen Stream zu schicken, soll das Programm auch an Tablets oder Smartphones wie ein Rundfunkprogramm ausgestrahlt werden, ohne dass der User das merkt.
"Tower Overlay over LTE-A" nennt sich diese Idee, für die die TU Braunschweig in dieser Woche als Ort im Land der Ideen ausgezeichnet wurde.
"Tower Overlay over LTE-A" nennt sich diese Idee, für die die TU Braunschweig in dieser Woche als Ort im Land der Ideen ausgezeichnet wurde.
Professor Dr. Ulrich Reimers vom Institut für Nachrichtentechnik erklärt sie im Deutschlandfunk-Interview.
Das gesamte Gespräch mit Ulrich Reimers können Sie in unserem Audioarchiv mindestens noch sechs Monate nachhören.