Grund dafür sei der Großbrand in Ronneburg Anfang des Monats, sagte ein Sprecher der Landesforstanstalt. Dieses Feuer alleine hatte demnach in etwa das Ausmaß der Gesamtfläche im bisherigen Rekordjahr 2022. Damals wurden 22 Hektar bei insgesamt 70 Bränden vernichtet. Eigentlich gelte Thüringen anders als etwa Brandenburg nicht als Waldbrand-Land. In den vergangenen 30 Jahren habe es in Thüringen durchschnittlich 28 Waldbrände pro Jahr gegeben - in Brandenburg 350. Bei etwa der Hälfte könne in der Regel die Ursache nicht geklärt werden. Neben Brandstiftung sei oft Fahrlässigkeit der Grund wie weggeschnippte Zigaretten oder Grillen bei hoher Waldbrandgefahr. Natürliche Ursachen wie Blitzschlag machten ein bis zwei Prozent aus.
Diese Nachricht wurde am 14.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.