Falls dies doch der Fall sei, werde sie wahrscheinlich dem Beispiel anderer ehemaliger Terroristen folgen und weder sich selbst noch andere belasten. Buback erklärte, für ihn und die anderen Angehörigen sei es sehr schmerzhaft, dass von den 34 Morden der "Rote Armee Fraktion" nur ein einziger vollständig aufgeklärt worden sei. Dies werfe kein besonders gutes Licht auf die Arbeit der deutschen Ermittler. Mit Blick auf Klette meinte Buback, er sei davon ausgegangen, dass sie und die noch gesuchten mutmaßlichen RAF-Terroristen Garweg und Staub sich im Ausland befänden. Es sei schwer vorstellbar, wie jemand zwei Jahrzehnte lang oder länger in Deutschland gelebt habe und unentdeckt geblieben sei.
Klette war Anfang der Woche nach mehr als 30 Jahren Fahndung in einer Wohnung im Berliner Stadtteil Kreuzberg festgenommen worden. Die 65-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft.
Diese Nachricht wurde am 02.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.