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Solidarität im Alltag
Die Vielfalt des nachbarschaftlichen Engagements

Sie nehmen Pakete entgegen und passen auf Kind oder Katze auf: Nachbarn unterstützen sich gegenseitig, feiern Feste. Und wer sich nicht traut, beim Nachbarn zu klingeln, besucht eine der boomenden digitalen Nachbarschaftsplattformen. Weicht das anonyme Nebeneinanderleben einem neuen Miteinander?

Eine Sendung von Dörte Hinrichs |
Schild mit einer Warnung / Nachricht in deutsch und englisch: Achtung Vernetzte Nachbarn und danger networked neighbours
Nachbarschaft über Whats App - eine von vielen Möglichkeiten, mit den Nachbarn in Kontakt zu treten (Deutschlandradio / Nadia Sattar)
Das Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de hat beispielsweise schon über 1,2 Millionen Mitglieder. Wer nutzt diese und andere Plattformen und warum? Wie sieht ehrenamtliches Engagement in der Nachbarschaft aus? Kommunen, Kirchen und Wohlfahrtsverbände versuchen, nachbarschaftliche Strukturen zu schaffen, die die Begegnung zwischen jüngeren und älteren, einheimischen und neuzugezogenen Bewohnern fördern. Wodurch wird lebendige Nachbarschaft nachhaltig bereichert? Und entwickeln wir uns trotz starker Individualisierung zu einer Gesellschaft ziemlich bester Nachbarn?
Über diese und andere Fragen diskutieren wir mit Expertinnen und Experten und gerne auch mit Ihnen.
Gesprächsgäste:
  • Christian Vollmann, Gründer des Nachbarschaftsnetzwerks nebenan.de
  • Regina Volmer, ehrenamtliche Koordinatorin der Nachbarschaftshilfe "Kölsch Hätz"
  • Hermann-Josef Roggendorf, Caritasverband Stadt Köln, Leitung Leistungsbereich Netzwerke und Senioren
  • Dr. Jan Üblacker, Soziologe, Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) Düsseldorf und Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) Dortmund
Wir sind gespannt auf Ihre nachbarschaftlichen Erfahrungen, rufen Sie uns an unter 00800 44 64 44 64 oder schreiben Sie eine Mail an laenderzeit@deutschlandfunk.de