Katharina Konradi mit neuem Lieder-Album: Solitude
„frei aber einsam!“

In ihrem neuen Album „Solitude“ spürt die Sopranistin Katharina Konradi der Einsamkeit als Lebensideal nach, als Quelle der Kreativität, als Seelenschmerz, als Wonne. Das aus Barcelona stammende Cosmos Quartet begleitet die Lieder von Schumann, Kurtag und Brel.

Am Mikrofon: Oliver Cech | 20.05.2024
Katharina Konradi mit dunklem Hut steht zwischen Licht und Schatten. Ihr Gesicht ist im Profil zu sehen.
Katharina Konradi hat nach Studien in Berlin und München die Opernbühne betreten, liebt aber auch die intime Form des Liedes. (Simon Pauly)
„Die Einsamkeit ist der vertraute Umgang mit uns selbst", schreibt Robert Schumann in einem Tagebucheintrag. „Sie ist eine wirkende, denkende, schaffende Ruhe. Die Einsamkeit ist die Amme aller großen Geister.“

Romantisches Lebensideal

In ihrem neuen Album „Solitude“ spürt die Sopranistin Katharina Konradi der Einsamkeit positiv nach,: „frei aber einsam!“.
Das aus Barcelona stammende Cosmos Quartet schließt sich der Sängerin an. „Streichquartett und Stimme schwingen unglaublich gut zusammen – und das, obwohl die vier Instrumente in sich bereits ein vollkommenes Klanggefüge sind. Ich genieße es immer sehr, beim Singen von so vielen verschiedenen Farben umgeben zu sein“, beschreibt Katharina Konradi die Zusammenarbeit.
Werke von:
Clara Schumann, György Kurtag, Jacques Brel u.a.
Das Album ist bei BERLIN CLASSICS erschienen.