Zunächst seien zwei Sprengsätze vor dem Gebäude explodiert, in dem das Bildungs- und das Ministerium für Öl und Rohstoffe untergebracht sind. Dann hätten bewaffnete Männer das Gebäude gestürmt, sagte ein Polizeibeamter.
Die Al-Shabaab-Miliz steht unter starkem Druck: Einst kontrollierte sie einen Großteil Somalias, 2011 aber verlor sie die Hauptstadt Mogadischu - und wurde noch weiter zurückgedrängt, als die Afrikanische Union und die somalische Regierung eine gemeinsame Offensive starteten. Dennoch verübt sie immer wieder Anschläge: Ende März hatte die Miliz ein Hotel in der Hauptstadt auf ähnliche Weise wie nun das Regierungsgebäude angegriffen. Damals wurden 18 Menschen getötet, darunter die vier Angreifer - erst nach 24 Stunden hatten Sicherheitskräfte die Lage wieder unter Kontrolle. Anfang des Monats hatten die Islamisten zudem ein Blutbad an der Universität von Garissa im Nachbarland Kenia angerichtet und insgesamt 148 Menschen getötet.
(swe/sima)