Archiv

Sommerferien 2.0
Sprachkurs, Lerncamp oder einfach Freizeit?

Schulferien, das hieß früher ausschlafen, baden gehen und Nichtstun. Heute hingegen sind Ferien oft verplant. Eltern wollen, dass ihre Kinder Neues lernen und erleben, die freie Zeit soll "nützlich" sein. Aber tut das den Kindern auch wirklich gut?

Moderation: Sandra Pfister |
    Erst- und Zweitklässler malen am 29.07.2015 in der Grundschule in Weißenau (Baden-Württemberg) bei Ravensburg am letzten Schultag des Jahres für den Fotografen ein Bild an die Tafel, auf dem "Juhu, endlich Ferien", zu lesen ist.
    Schüler freuen sich auf die Sommerferien, in denen sie faulenzen können (dpa / picture alliance / Felix Kästle)
    Eltern müssen die Ferien gut planen. Nicht nur weil sie auf eine sichere Betreuung angewiesen sind und sie ihre Kinder von Smartphones und Computerspielen weg kriegen wollen; sondern auch, weil die Ansprüche steigen: Die Ferien sollen gut genutzt sein; eine Zeit für Lernimpulse, die im Schulalltag zu kurz kommen.
    Campus und Karriere fragt: Was brauchen Schüler in den Sommerferien? Müssen Ferien nützlich sein? Wie viel Langeweile ist gut – und wie entsteht sie in Zeiten der Dauerpräsenz von Smartphones?
    Gesprächsgäste sind:
    • Michael Schulte-Markwort, Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie am Universitätsklinikum Hamburg
    • Stephan Wassmuth, Vorsitzender des Bundeselternrates
    • Lukas Pohland, Schüler
    Beiträge in der Sendung:
    Eltern als Kinderferien-Manager
    Worauf Kinder sich in den Ferien freuen – und warum Eltern sich so schwer damit tun, Langeweile aufkommen zu lassen
    Flexible Ferien
    Elf niederländische Schulen dürfen selbst über die Ferien bestimmen - das verändert auch den Unterricht
    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon: 00800 – 44 64 44 64 oder E-Mail: campus@deutschlandfunk.de