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Sommermärchen-Affäre
"Was wir leisten können, ist geleistet worden"

Reinhard Grindel ist in dieser Woche im Amt des DFB-Präsidenten bestätigt worden. Der DFB-Bundestag wählte ihn einstimmig. Anschließend sah Grindel vieles positiv: Sommermärchen-Affäre? Aufgearbeitet. Und trotz des Streits um die erste DFB-Pokal-Runde, "Amateure und Liga waren noch nie so nah wie jetzt", sagte er im DLF.

Reinhard Grindel im Gespräch mit Philipp May |
    DFB-Präsident Reinhard Grindel beim 42. Ordentlichen DFB-Bundestag
    DFB-Präsident Reinhard Grindel beim 42. Ordentlichen DFB-Bundestag (picture_alliance/dpa/Schutt)
    "Wir haben eine Vielzahl von Konsequenzen aus der Affäre gezogen", sagt DFB-Präsident Reinhard Grindel zur Sommermärchen-Affäre. "Wir haben uns so aufgestellt, dass wir von den Kontrollmechanismen her alles geschaffen haben. Es kommt aber auch darauf an, von der Spitze - vom Präsidenten her – vorzuleben, dass es bei uns mit rechten Dingen zugehen muss."
    Die Aufklärung erklärt er für beendet: "Wir haben alle Zahlungsflüsse nachgewiesen. Das, was wir leisten können, ist geleistet worden."
    Sicherung statt Vorverurteilung
    Die ehemalige Führung um Präsident Wolfgang Niersbach entlastete der Bundestag allerdings nicht. Grindel sieht das aber ausschließlich als Vorsichtsmaßnahme für den Verband: "Wir haben die Entlastung zurückstellen müssen. Das ist keine Vorverurteilung, das ist eine Sicherung."
    Zum wichtigsten Streitpunkt zwischen Amateur- und Profiklubs äußerte sich Grindel zurückhaltend: Die Gespräche zur ersten DFB-Pokalrunde begännen im kommenden Jahr. Er sei der Meinung, dass sowohl bessere Möglichkeiten zur internationalen Vermarktung für die Profis als auch das Aufeinandertreffen von großen und kleinen Vereinen möglich sein sollten.
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