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Russische Raumfahrtagentur Roskosmos
Sonde Luna-25 auf dem Mond abgestürzt

Die russische Raumsonde "Luna 25" ist kurz vor der geplanten Landung auf dem Mond abgestürzt.

    Von der russischen Raumfahrt-Organisation "Roskosmos" verbreitete Aufnahmen vom Start der "Luna-25"-Mondmission.
    Die Raumsonde "Luna 25" ist auf dem Mond abgestürzt, hier ein Archivfoto vom Start der Sonde. (AP / Roskosmos)
    Das teilte die Raumfahrtagentur Roskosmos mit. Zuvor war von Problemen die Rede. Den Berichten zufolge konnte die Sonde wegen einer "außerplanmäßigen Situation" nicht in die richtige Umlaufbahn für die Landung einschwenken.
    Das Aufsetzen auf dem Mond war für morgen anvisiert. "Luna-25" startete vor über einer Woche ins All. Die Sonde sollte eigentlich ein Jahr lang Gesteinsproben nehmen und untersuchen. "Luna-25" gehörte zu einem Programm, das auch eine russische Raumstation auf dem Mond vorgesehen hatte.
    Eigentlich sollte Luna schon vor mehr als zehn Jahren starten, dies wurde aber immer wieder verschoben. Ursprünglich arbeitete Roskosmos mit der europäischen Raumfahrtagentur Esa an dem Projekt. Nach Russlands Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022 beendete die Esa jedoch die Zusammenarbeit mit Moskau.
    Diese Nachricht wurde am 20.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.