Vogelgrippe-Virus
Sorge (CDU): "Aus heutiger Sicht keine Anzeichen für Gefahr einer Pandemie mit dem Ausmaß von Corona"

Der CDU-Gesundheitspolitiker Sorge hat sich mit Blick auf die Ausbreitung des Vogelgrippe-Virus bei Milchkühen in den USA und vereinzelte Übertragungen auf Menschen gelassen gezeigt.

    Tino Sorge in der 77. Sitzung des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude. Berlin, 16.12.2022
    Tino Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU, warnt mit Blick auf das Vogelgrippe-Virus vor Panikmache. (picture alliance / Geisler-Fotopress / Jean MW / Geisler-Fotopress)
    Sorge sagte der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf, aus heutiger Sicht gebe es keine Anzeichen für die Gefahr einer Pandemie mit dem Ausmaß von Corona. Der Erreger H5N1 sei seit vielen Jahren bekannt. Sorge betonte, deutsche und europäische Behörden beobachteten die Lage genau.
    Der FDP-Gesundheitsexperte Ullmann sagte, es sei wichtig, vor allem gut global und wissenschaftlich informiert zu sein und die Ausbreitung einzudämmen. Dabei seien zunächst die USA gefordert, die etwa die diagnostischen Möglichkeiten ausbauen sollten. Ullmann mahnte an, frühzeitig auch Impfstoffe für Menschen zu entwickeln. Gerade mRNA-Impfstoffe böten das Potenzial, schnell gezielt angepasst und produziert werden zu können.
    Diese Nachricht wurde am 05.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.