Nach Angriff auf Golanhöhen
Sorge vor Eskalation - keine Fortschritte bei Gaza-Verhandlungen

Nach dem mutmaßlichen Hisbollah-Raketenangriff auf den Golanhöhen steigt die Sorge vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten.

29.07.2024
    Vier Soldaten vor einem Hubschrauber in einer felsigen Landschaft.
    Zwölf Kinder wurden beim Fußballspielen durch den Angriff der Hisbollah in der Drusen-Ortschaft Majdal Shams getötet. (Imago / Ayal Margolin)
    Israels Premierminister Netanjahu kündigte in der getroffenen Ortschaft Madschdal Schams eine harte Reaktion an. Er beschuldigte abermals die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz, die Rakete vom nahe gelegenen Libanon auf das von Israel annektierte Berggebiet abgefeuert zu haben. Bei dem Angriff wurden am Samstag zwölf Kinder und Jugendliche getötet. Die Hisbollah weist die Verantwortung von sich. Die USA bemühen sich um Deeskalation. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Kirby, sagte in Washington, es gebe noch Zeit und Raum für eine diplomatische Lösung.
    Im Gazastreifen gibt es keine Fortschritte hinsichtlich einer Feuerpause. Die in dem Palästinensergebiet herrschende Terrormiliz Hamas warf Israel eine Hinhaltestrategie vor. Das Büro von Premier Netanjahu erklärte, die Hamas-Führung verhindere ein Abkommen.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.