Nach Raketeneinschlag auf den Golan-Höhen
Sorge vor weiterer Eskalation - diplomatische Gespräche aufgenommen

Nach dem tödlichen Raketeneinschlag auf den von Israel annektierten Golanhöhen gibt es internationale Bemühungen um Deeskalation.

28.07.2024
    Das Foto zeigt Rettungskräfte in einem Dorf auf den Golan-Höhen nach einem Raketeneinschlag.
    Raketeneinschlag in Majdal Shams auf dem Golan. (AFP / JALAA MAREY)
    Die US-Regierung und Frankreichs Präsident Macron nahmen nach eigenen Angaben diplomatische Gespräche mit Israel und dem Libanon auf. UNO-Generalsekretär Guterres mahnte alle Parteien zu größter Zurückhaltung an.
    Bei dem Einschlag auf einem Fußballplatz in der Nähe einer israelischen Militärbasis wurden zwölf zumeist junge Menschen getötet. Die USA und Israel erklärten jeweils, die Rakete sei von der militant-islamistischen Hisbollah abgefeuert worden. Die israelische Armee führte mehrere Vergeltungsschläge auf Ziele im Libanon durch, Ministerpräsident Netanjahu berief das Sicherheitskabinett ein. Die Hisbollah wies eine Verantwortung zurück. Der Iran, der die Hisbollah unterstützt, drohte nach den israelischen Luftangriffen im Libanon mit Konsequenzen, ohne dies näher zu erläutern.
    Diese Nachricht wurde am 28.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.