
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer befürchtet unmittelbare negative Folgen durch mögliche US-Zölle. Die Auswirkungen wären gravierend, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführerin Melnikov der "Rheinischen Post". Die Vertretung von US-Unternehmen in Deutschland, die US-Handelskammer, demonstrierte dagegen Gelassenheit und erklärte gegenüber dem Bayerischen Rundfunk, hohe Zölle wären auch schädlich für die amerikanische Wirtschaft. Der Geschäftsführer des Verbands der ostdeutschen Maschinenbauer, Köhn, betonte im MDR, die USA hätten weiterhin großen Bedarf an deutschen Produkten.
AfD-Chef Chrupalla plädierte im ZDF dafür, die Differenzen bei Themen wie Handelszöllen klar anzusprechen. Für die Union forderte Fraktionsvize Wadephul einen Neuanfang im deutsch-amerikanischen Verhältnis und bezeichnete das bisherige Vorgehen der Bundesregierung als Chaos. Bundeskanzler Scholz dagegen betonte die Bedeutung stabiler Beziehungen. Die USA seien der engste Verbündete Deutschlands.
Diese Nachricht wurde am 20.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.