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Soul City
Neues aus der Black Music-Szene

Die britischen Künstler Kele Okereke und Michael Kiwanuka beschäftigen sich in ihren Texten kritisch mit ihrer afrikanischen Herkunft und dem daraus resultierenden Rassismus. Musikalisch decken sie ein breites Spektrum zwischen Soul, Pop, Elektronik und Hip Hop ab - ohne beliebig zu werden.

Am Mikrofon: Jan Tengeler |
    Die Aufnahme zeigt den britischen Soulsänger, Songwriter und Musiker Michael Kiwanuka beim Live-Konzert während des dänischen Musikfestivals Northside 2019 in Aarhus.
    Michael Kiwanuka bei einem Auftritt in Dänemark. (picture alliance / Photoshot / Joe Miller)
    Das neue Album von Michael Kiwanuka trägt den Titel "Kiwanuka" und führt das fort, wofür der Sänger schon vorher bekannt war: melancholische Dramatik. Spielerischer geht Kele zu Werk, sein jüngstes Album "2024" wirkt wie ein großer Bausatz der Black Music. Auch Brittney Parks alias Sudan Archives experimentiert mit Versatzstücken von Hip-hop und Soul, mischt das Ganze aber noch mit der Folklore Ostafrikas und ihrem avantgardistischen Geigenspiel. Die jazzige Seite des Soul zeigt der Neuseeländer Noah Slee und Balvin bringt eine große Portion Latin-Flair in die Black Music Szene. Der Sänger aus Kolumbien ist derzeit einer der größten Stars des modernen R’n’B.