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Sound- und Lichtinstallation
"Sounds inspiriert von Miles Davis"

Kann man Sound sehen und Raum spüren? Um diese Fragen geht es in der Sound-und-Licht-Installation "White Circle" auf der Ruhrtriennale in Duisburg. Frank Bretschneider, einer der Klangkünstler, zeigt sich im Corsogespräch fasziniert von den neuen technischen Möglichkeiten.

Frank Bretschneider im Corsogespräch mit Bernd Lechler |
    Der deutsche Musiker und Videokünstler Frank Bretschneider
    Der deutsche Musiker und Videokünstler Frank Bretschneider (imago / Votos-Roland Owsnitzki)
    Stellen Sie sich vor, sie stehen zusammen mit anderen in einem großen Ring aus senkrechten Neonröhren, deren weißes Leuchten flackert und kreist und strahlt und wieder gedimmt wird, im Zusammenspiel mit der Musik, die Sie gleichzeitig hören. Klang und Licht und Raum also, die Installation heißt "White Circle", sie wurde geschaffen von Künstlern des renommierten Chemnitzer Elektronik-Labels raster-noton, ab morgen ist sie im Rahmen der Ruhrtriennale zu sehen, in einer gewaltigen Industriehalle, dem Duisburger Kraftzentrum.
    Zum 20-jährigen Jubiläum präsentiert das deutsche Label raster-noton "white circle", ein akustisch-architektonischer Raum, entworfen und gestaltet als audiovisuelle Installation
    Zum 20-jährigen Jubiläum präsentiert das deutsche Label raster-noton "White Circle", ein akustisch-architektonischer Raum, entworfen und gestaltet als audiovisuelle Installation (imago / Votos-Roland Owsnitzki)
    Einer der Künstler ist Frank Bretschneider. Er sei von bildenden Künstlern wie Klee und Kandinsky genauso beeinflusst wie von den Film-Kompositionen eines Walter Ruttmann und Hans Richter. Bretschneider und seine Kollegen machen zeitgeistige Kunst ohne einfach nur auf jeden Zug der Moderne aufzuspringen.
    Frank Bretschneider ist fasziniert von neuen technischen Möglichkeiten, ohne das Alte aus dem Blick zu verlieren, wie er im Corsogespräch erzählt.