![Journalisten beobachten das TV-Duell von ARD und ZDF mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l) und Friedrich Merz, Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Bundesvorsitzender, am Studio Berlin-Adlershof. Journalisten beobachten das TV-Duell von ARD und ZDF mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l) und Friedrich Merz, Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Bundesvorsitzender, am Studio Berlin-Adlershof.](https://bilder.deutschlandfunk.de/b3/39/6c/8d/b3396c8d-b716-4c5e-8cc2-bf1052a0cc1a/scholz-merz-im-studio-100-1920x1080.jpg)
Die Umsiedlung von Bevölkerung sei nicht akzeptabel und gegen das Völkerrecht, sagte Scholz beim TV-Duell mit Unionskanzlerkandidat Merz in ARD und ZDF. Im Übrigen sei die Bezeichnung "Riviera des Nahen Ostens" angesichts der unglaublichen Zerstörung im Gazastreifen furchtbar.
Merz erklärte, er teile die Einschätzung des Kanzlers. Trumps Vorstoß gehöre in eine ganze Serie irritierender Vorschläge aus der US-Administration. Aber man müsse abwarten, was davon dann wirklich ernst gemeint sei und wie es umgesetzt werde.
Trump hatte vergangene Woche verkündet, die USA würde den Gazastreifen übernehmen und in einen wirtschaftlich florierenden Küstenstreifen verwandeln. Nach Trumps Willen sollen die Einwohner des Gebiets künftig in anderen arabischen Staaten der Region unterkommen. Die Aussage stieß international auf Kritik. Die US-Regierung relativierte Trumps Äußerungen später.
Diese Nachricht wurde am 10.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.