![In Leuchtschrift steht das Wort "Jugendhaus". In Leuchtschrift steht das Wort "Jugendhaus".](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_f/7b/FILE_f7b0b4a3cafe4b9a6262e77faf81bc23/imago0103107791h-jpg-100-1920x1080.jpg)
Die Kommunen würden die Jugendarbeit gerade massiv herunterfahren, sagte der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit, Spatscheck, der dpa. Das sei fatal. Es brauche ein flächendeckendes Angebot an Jugendzentren und -verbänden. Dort, wo Jugendzentren schlössen, gebe es rechte Gruppen, die das Feld besetzten. Die Jugend sei bei der Politik aus dem Blick geraten. Das habe sich nicht nur während Corona gezeigt. Viele junge Menschen hätten angesichts von Inflation und Wohnungsnot auch Angst, dass es ihnen später schlechter gehe als ihren Eltern und Großeltern.
Die Deutsche Gesellschaft für Sozialarbeit kommt am Freitag in Jena zu ihrer Jahrestagung zusammen.
In einer diese Woche veröffentlichten Befragung für die Studie "Jugend in Deutschland 2024" gaben 22 Prozent der 14- bis 29-Jährigen an, AfD wählen zu wollen - der Wert bezieht sich auf die Befragten, die überhaupt eine Parteipräferenz haben und die bei der Bundestagswahl wählen gehen wollen. Das sind mehr als doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren.
Diese Nachricht wurde am 05.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.