In den Geschäften stapelt sich Verführerisches, die Lebensmittelabteilungen bieten an, was auch immer das Herz begehrt. Die Fußgängerzonen und Läden sind voll, der Handel jubiliert über die guten Umsätze. Und an langen Winterabenden und Adventswochenenden freuen sich die Theater und Opernhäuser, die Konzertsäle und Museen auf zahlreiches Publikum, das nach vollbrachter Shoppingtat noch Zeit und Muße für ein Kulturereignis hat - und das nötige Geld.
Denn all die verlockenden Herrlichkeiten, seien sie nun materieller oder ideeller Natur, muss man sich erst mal leisten können. Und vielen bleibt das verwehrt.
Was heißt es eigentlich, in einer reichen Gesellschaft wie der Unsrigen "arm" zu sein? Wen betrifft es und auf welche Unterstützung können Menschen zählen, die zumindest in finanzieller Hinsicht nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen?
Gesprächsgäste:
- Verena Schlossarek, Leiterin des Ökumenischen Familienmarktes Frankfurt a.M.
- Karin Kühn, Leiterin des Arbeitsbereichs Diakonische Dienste, Diakonie, Frankfurt a.M.
- Prof. Andreas Klocke, Armutsforscher, University of applied sciences, Frankfurt a.M.
- Willi Schmid, Landesvorsitzender der Tafel e.V. Hessen
- Götz Wörner, Kulturpass e.V.
sowie Mitarbeiter und Kunden des Ökumenischen Familienmarktes in Frankfurt-Bornheim
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