Haushaltswoche
Sozialverbände kritisieren Etatentwurf

Zum Abschluss der Haushaltswoche im Bundestag haben die Sozialverbände Nachbesserungen am Etatentwurf gefordert.

    Das Schild des Paritätischen Gesamtverbandes und der Paritätischen Forschungsstelle
    Neben anderen Sozialverbänden hat auch der Paritätische Gesamtverband gefordert, dass der Etatentwurf nachgebessert werden soll. (picture alliance / ZB / Sascha Steinach)
    Es müsse in die soziale Infrastruktur investiert werden, statt Nullrunden oder gar Kürzungen fortzuschreiben, heißt es in einem Appell der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Die sozialen Einrichtungen befänden sich bereits jetzt in einer dramatischen finanziellen Lage.
    Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Rock, mahnte insbesondere die Förderung der Integration von Geflüchteten an. Eine Politik der Ausgrenzung könne sich Deutschland nicht leisten. Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Hasselfeldt warnte, die ausbleibenden Investitionen würden sich dauerhaft negativ niederschlagen.
    Bisher sieht der Entwurf der Bundesregierung Kürzungen in verschiedenen Bereichen der sozialen Infrastruktur vor, von Hilfen für Langzeitarbeitslose bis hin zu Integrationskursen.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.