Niedriglohnsektor
Sozialverband fordert Verbot von Minijobs

Der Sozialverband VdK fordert ein Verbot von Minijobs.

    Verena Bentele, Präsidentin vom VdK, spricht beim 19. Ordentlichen Bundesverbandstag des Sozialverband VdK.
    Verena Bentele, Präsidentin des VdK, fordert ein Ende von 538-Euro-Jobs. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Christophe Gateau)
    Das sagte VdK-Präsidentin Bentele der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
    Die fehlenden Sozialabgaben seien eine Subvention für den Niedriglohnsektor, weil sie geringe Löhne erträglicher machten. Da sich Minijobber auch von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen könnten, führe dieses Beschäftigungsmodell häufig in die Altersarmut. Der Staat müsse dafür sorgen, dass Löhne zum Leben reichten, so Bentele.
    Zum Jahreswechsel arbeiteten in Deutschland 7,6 Millionen Menschen in einem Minijob. Damit hat Deutschland einen der größten Niedriglohnsektoren in Europa.
    Diese Nachricht wurde am 23.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.