Deutschlandticket
Sozialverband verlangt Preis von monatlich 29 Euro für einkommensschwache Haushalte

In der Debatte um die künftige Preisgestaltung des Deutschlandtickets ruft der Sozialverband Deutschland dazu auf, einkommensschwache Haushalte zu begünstigen.

    Eine Hand hält eine Chipkarte in die Kamera. Darauf steht "D-Ticket" und es ist eine Karte von Deutschland in schwarz-rot-gelb zu sehen.
    Die Grünen und der Sozialverband sehen drohende Preiserhöhungen beim Deutschlandticket kritisch (Archivbild). (picture alliance / dpa / Boris Roessler)
    Statt teurer müsse das Nahverkehrsticket billiger werden, damit alle davon profitieren könnten, sagte Verbandschefin Engelmeier den Funke-Zeitungen. Daher halte man ein bundesweit gültiges Sozialticket für maximal 29 Euro pro Monat für sinnvoll. Die Grünen wandten sich gegen mögliche Preiserhöhungen des Deutschlandtickets. Das 49-Euro-Ticket sei ein voller Erfolg, sagte die Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Dröge. Bund und Länder müssten dessen Attraktivität weiter steigern und den ÖPNV verlässlich unterstützen.
    Der derzeitige Preis von 49 Euro monatlich ist nur bis Ende des Jahres fest vereinbart. Das bayerische Verkehrsministerium hatte errechnet, dass das Deutschlandticket im kommenden Jahr 64 Euro pro Monat kosten müsste, um eine Finanzierungssicherheit zu erreichen.
    Diese Nachricht wurde am 16.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.