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Energiepolitik
Spahn: Atomausstieg ist "schwarzer Tag für den Klimaschutz"

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Spahn, hat das Festhalten am Atomausstieg kritisiert.

11.04.2023
    Jens Spahn in der 91. Sitzung des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude.
    Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Spahn. (picture alliance / Geisler-Fotopress / Frederic Kern / Geisler-Fotopress)
    Wirtschaftsminister Habeck lasse statt klimaneutraler Kernkraftwerke lieber Kohlekraftwerke laufen - den Klimakiller schlechthin, sagte Spahn den Sendern RTL und ntv. Das Aus für die Atomkraft sei ein schwarzer Tag für den Klimaschutz in Deutschland, meinte der CDU-Politiker mit Blick auf nächsten Samstag, wenn die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz gehen.
    Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer, Adrian, bezweifelt, dass die Energieversorgung in Deutschland auch nach dem Atomausstieg gesichert ist. Man sei hierzulande auf alle verfügbaren Energieträger angewiesen, sagte Adrian der "Rheinischen Post" aus Düsseldorf. Nur so könnten Versorgungsengpässe und eine erneute Erhöhung der Energiepreise vermieden oder zumindest abgemildert werden.
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.