USA
Spahn (CDU): "Müssen mit jedem Präsidenten gesprächsfähig sein"

Unionsfraktionsvize Spahn hat gefordert, sich auf eine mögliche Präsidentschaft Trumps in den USA vorzubereiten. Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, es sei sehr wahrscheinlich, dass der Republikaner nächster Präsident werde.

    Jens Spahn gibt ein Interview.
    Jens Spahn ist stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag. (IMAGO / Christian Spicker)
    Man müsse deshalb schon jetzt Gemeinsamkeiten suchen, betonte Spahn. Im Stil gebe es diese nicht, in den Themen aber ganz sicher. Er nannte etwa die NATO, den Atomwaffensperrvertrag und das Thema Migration. Die USA seien der Garant der Sicherheit in Deutschland. Deshalb müsse man mit jedem amerikanischen Präsidenten gesprächsfähig sein. Deutschland und Europa hingen von den USA mehr ab als andersherum, das müsse man in Deutschland endlich verstehen. Spahn warf den Regierungsparteien SPD, FDP und Grünen vor, sie seien bisher nicht für einen möglichen Wechsel im Weißen Haus gerüstet. Er sprach von einem unverantwortlichen Verhalten.
    Das Interview mit Jens Spahn kann hier nachgelesen werden.

    Bundesregierung bereitet sich nach eigenen Angaben vor

    Die Bundesregierung stellt sich nach Angaben ihres Transatlantik-Koordinators Link (FDP) bereits intensiv auf eine zweite mögliche Amtszeit von Trump ein. Ein Regierungsprecher hatte zuletzt zudem erklärt, auch Kanzler Scholz (SPD) verfüge über "intakte Gesprächsfäden in beide Parteien" in den USA.

    Weitere Informationen

    Attentat in Pennsylvania - Wie die Schüsse auf Trump den US-Wahlkampf verändern
    Diese Nachricht wurde am 16.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.