Man müsse deshalb schon jetzt Gemeinsamkeiten suchen, betonte Spahn. Im Stil gebe es diese nicht, in den Themen aber ganz sicher. Er nannte etwa die NATO, den Atomwaffensperrvertrag und das Thema Migration. Die USA seien der Garant der Sicherheit in Deutschland. Deshalb müsse man mit jedem amerikanischen Präsidenten gesprächsfähig sein. Deutschland und Europa hingen von den USA mehr ab als andersherum, das müsse man in Deutschland endlich verstehen. Spahn warf den Regierungsparteien SPD, FDP und Grünen vor, sie seien bisher nicht für einen möglichen Wechsel im Weißen Haus gerüstet. Er sprach von einem unverantwortlichen Verhalten.
Bundesregierung bereitet sich nach eigenen Angaben vor
Die Bundesregierung stellt sich nach Angaben ihres Transatlantik-Koordinators Link (FDP) bereits intensiv auf eine zweite mögliche Amtszeit von Trump ein. Ein Regierungsprecher hatte zuletzt zudem erklärt, auch Kanzler Scholz (SPD) verfüge über "intakte Gesprächsfäden in beide Parteien" in den USA.
Weitere Informationen
Attentat in Pennsylvania - Wie die Schüsse auf Trump den US-Wahlkampf verändern
Diese Nachricht wurde am 16.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.