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Credit-Suisse-Übernahme
Spahn (CDU): Politik muss einheitlich kommunizieren und Vertrauen stärken

Unionsfrationsvize Spahn hält es für wichtig, das Vertrauen in den Bankensektor und insbesondere in den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.

    Der CDU-Politiker Spahn spricht im Bundestag.
    Der CDU-Politiker Spahn (picture alliance / dpa / Flashpic / Jens Krick)
    Mit Blick auf die die Übernahme der angeschlagenen Schweizer Bank Credit Suisse sagte Spahn im Deutschlandfunk, grundsätzlich seien die Banken in Europa zwar robuster aufgestellt als früher, etwa weil es höhere Anforderungen an das Eigenkapital und eine bessere Bankenaufsicht gebe. Dennoch müsse man gerade in Deutschland aufpassen, wirtschaftlich stark zu bleiben. Der CDU-Politiker warnte, es drohe eine Doppelkrise, weil es neben der hohen Inflation und den steigenden Zinsen nun eine Verunsicherung an den Kreditmärkten gebe.
    Am Sonntagabend war bekannt gegeben worden, dass die Schweizer Bank UBS die Credit Suisse für umgerechnet mehr als drei Milliarden Euro übernimmt. Die Schweizer Regierung sprach von einem entscheidenden Schritt - nicht nur für die Schweiz, sondern für die Stabilität des gesamten globalen Finanzsystems.
    Das ganze Interview mit Jens Spahn können Sie hier nochmal nachhören.
    Diese Nachricht wurde am 21.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.