US-Wahl
Spahn (CDU) und Strack-Zimmermann (FDP): Deutschland und Europa auf eine weitere Trump-Präsidentschaft "wenig vorbereitet"

In Deutschland werden nach der US-Wahl Zweifel laut, dass Europa und die Bundesregierung für eine voraussichtlich zweite Präsidentschaft des Republikaners Trump gewappnet sind.

    Präsidentschaftskandidat Trump steht mit seiner Familie auf der Bühne.
    Sind Europa und die Bundesregierung vorbereitet auf eine zweite Präsidentschaft von Donald Trump? (AFP / JIM WATSON)
    Die FDP-Europaabgeordnete Strack-Zimmermann sagte im ARD-Fernsehen, die EU habe zwar "administrativ" darauf hingearbeitet. "Rein politisch" sei sie aber wenig darauf vorbereitet. Strack-Zimmermann betonte, die Zeiten, in denen die Amerikaner Europa schützten, seien vorbei.
    Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Spahn, warf der Bundesregierung vor, unvorbereitet zu sein. Das sei fatal, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Denn Wohlstand und Sicherheit der Bundesrepublik hingen von den USA ab. Spahn regte an, den transatlantischen Handel durch ein Abkommen zwischen der EU und den USA zu stärken.
    Die AfD-Parteivorsitzende Weidel gratulierte Trump. Nicht das woke Hollywood, sondern die arbeitende Bevölkerung habe die Wahl entschieden, sagte Weidel im Deutschlandfunk.
    Diese Nachricht wurde am 06.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.