Interview der Woche
Spahn (CDU) warnt BSW vor außenpolitischen Forderungen - Dagdelen nennt erneut Bedingungen

Der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Spahn, hat die BSW-Vorsitzende Wagenknecht davor gewarnt, Gespräche in Sachsen und Thüringen über mögliche Bündnisse mit außenpolitischen Fragen zu verknüpfen.

    Jens Spahn steht im Bundestag und spricht während eines Interviews
    Jens Spahn, CDU (Archivbild) (IMAGO / Christian Spicker)
    Je mehr Wagenknecht aus dem Saarland heraus bestimmen wolle, dass auch über die Ukraine, Russland und den Krieg gesprochen werde, umso mehr belaste sie damit die Gespräche, sagte der CDU-Politiker im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Er plädierte dafür, sich auf landespolitische Themen zu konzentrieren wie Bildung und innere Sicherheit. Dann finde man im Zweifel auch Gemeinsamkeiten.
    Die BSW-Außenpolitikerin Dagdelen konkretisierte in der "Berliner Zeitung" die Bedingungen ihrer Partei für eine mögliche Regierungsbeteiligung. Man wolle im Koalitionsvertrag unter anderem festgeschrieben wissen, dass sich die Landesregierung gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine und für mehr diplomatische Bemühungen der Bundesregierung ausspreche.
    Diese Nachricht wurde am 07.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.