Flutkatastrophe
Spanische Regierung stockt Zahl der Soldaten auf - bisher mehr als 200 Tote geborgen

Die spanische Regierung schickt weitere Soldaten in das Flutgebiet in der Region Valencia.

    Menschen beladen einen Lastwagen mit Sperrmüll auf einer Straße voller Schlamm in Valencia.
    Aufräumarbeiten in Valencia nach der Flutkatastrophe durch Starkregen (IMAGO / Europa Press / IMAGO / Carlos Luján)
    Nach Angaben von Verteidigungsministerin Robles wurde die Zahl der Soldaten auf 1.700 aufgestockt. Die Armee soll bei Aufräumarbeiten nach den Überschwemmungen durch Starkregen helfen. In den Katastrophengebieten würden ständig weitere Leichen gefunden, sagte ein Kommandeur der Guardia Civil. Bisher liegt die Zahl der Todesopfer bei mehr als 200. Es gibt aber noch zahlreiche Vermisste.
    Extrem starke Regenfälle waren am Dienstag über Ost- und Südspanien niedergegangen. Die Fluten türmten Autos übereinander, brachten Brücken zum Einsturz und überzogen ganze Städte mit Schlamm. Mancherorts fiel so viel Niederschlag wie sonst in einem Jahr. Die Meteorologiebehörde warnte vor den nächsten schweren Regenfällen in der Region.
    Diese Nachricht wurde am 01.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.