
Hintergrund ist der Krieg im Gazastreifen. Man habe Vorbehalte angesichts der dortigen Situation, heißt es in einem Brief an den ESC-Organisator, die Europäische Rundfunkunion (EBU). Die möglichen Menschenrechts- und Kriegsverbrechen Israels im Gazastreifen bedürften einer dringenden Diskussion über die Teilnahme des Landes an dem Wettbewerb im Mai. Die EBU antwortete, dass sie die Bedenken teile, betonte aber auch, dass alle Mitgliedsländer berechtigt seien, am Wettbewerb teilzunehmen.
Israel wird beim ESC im schweizerischen Basel mit Yuval Raphael antreten. Die Sängerin war beim Supernova-Festival, als Terroristen der radikal-islamischen Hamas dieses am 7. Oktober 2023 überfielen, hunderte Menschen ermordeten und Dutzende verschleppten.
Der Eurovision Song Contest ist eines der weltgrößten Live-Fernsehereignisse. Für Deutschland nimmt am 17. Mai das Duo Abor & Tynna teil.
Diese Nachricht wurde am 12.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.