
Als Reaktion auf den Angriff beschloss die indische Regierung unter anderem, einen wichtigen Vertrag mit dem Nachbarn über die Nutzung der Flüsse in der Himalaya-Region auf unbestimmte Zeit auszusetzen. Zudem wurden pakistanische Diplomaten ausgewiesen und ein Grenzübergang geschlossen. Das Außenministerium in Neu-Delhi warf Pakistan vor, Terrorismus zu unterstützen.
Bei dem Anschlag in der Ferienregion waren am Dienstag 26 Menschen getötet, und mindestens 17 teils schwer verletzt worden. Die Angreifer schossen nach Behördenangaben gezielt auf Touristen. Die Suche nach den Tätern dauert an. In dem mehrheitlich von Muslimen bewohnten Gebiet kommt es immer wieder zu Kämpfen zwischen indischen Regierungstruppen und aufständischen Milizen. Diese fordern die Unabhängigkeit der Region oder einen Anschluss an Pakistan.
Diese Nachricht wurde am 23.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.