Während das Management seinen Sparkurs verteidigte und konkrete Vorschläge ankündigte, forderte die Gewerkschaft, Werksschließungen zumindest noch einmal zur Diskussion zu stellen. Das sei Voraussetzung für weitere Verhandlungen, sagte Niedersachsens IG-Metall-Bezirksleiter Gröger in Wolfsburg. Das Unternehmen meldete unterdessen schwache Zahlen. Von Juli bis September gab es demnach einen massiven Gewinneinbruch. Der Vorsitzende des Wirtschaftsauschusses im Bundestag, Grosse-Brömer, machte für die Entwicklung bei VW Managementfehler im Konzern und eine - Zitat - "verfehlte Wirtschaftspolitik" der Ampel-Regierung verantwortlich. Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, man hätte die Zeichen der Zeit erkennen müssen, dass nicht mehr Motoren sondern Elektronik, Akkus und Software die Profitbringer seien. Zudem habe Deutschland in den vergangenen drei Jahren vorrangig einen Klimaminister und nicht einen Wirtschaftsminister gehabt.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.