Die Bundesregierung müsse sich nun an die Seite der pro-europäischen Staatspräsidentin Surabischwili und der Zivilgesellschaft stellen und auf Neuwahlen drängen. Internationale Beobachter hatten von doppelten Stimmabgaben, Stimmenkauf und körperlichen Angriffen auf Wähler berichtet. Georgiens Regierungschef Kobachidse wies die Vorwürfe zurück.
Nach dem offiziellen Ergebnis hat die pro-russische Regierungspartei "Georgischer Traum" die Parlamentswahl mit 54 Prozent der abgegebenen Stimmen gewonnen. Die Opposition erhielt rund 37 Prozent. Surabischwili rief zu Protesten auf. In Tiflis sagte sie, sie erkenne das Ergebnis nicht an. Die Bevölkerung sei Zeuge und Opfer einer russischen Spezialoperation geworden.
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Diese Nachricht wurde am 28.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.