Die nach der Absage erfolgte ausdrückliche Einladung an Bundeskanzler Scholz, nach Kiew zu kommen, sei angesichts des Affronts gegen Steinmeier - so wörtlich - "ein politisches Schmierentheater" (Link zum Interview und
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). Auch die FDP hält eine eventuelle Reise von Bundeskanzler Scholz nach Kiew derzeit nicht für möglich. Der stellvertretende Vorsitzende Kubicki sagte der Deutschen Presse-Agentur, er könne sich nicht vorstellen, dass der Bundeskanzler in ein Land reise, das das deutsche Staatsoberhaupt zur unerwünschten Person erklärt habe.
Gestern hatte die Ukraine einen gemeinsamen Besuch der deutschen, polnischen und baltischen Staatsoberhäupter abgelehnt. Hintergrund ist offenbar Verärgerung in der Ukraine über die russlandfreundliche Politik Steinmeiers in seinen früheren Ämtern. Die Präsidenten Polens und des Baltikums sind nun ohne Steinmeier nach Kiew aufgebrochen.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen, den wir laufend aktualisieren.
Diese Nachricht wurde am 13.04.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.