
Bei der CDU begann am Morgen der zweite und letzte Tag einer Klausur ihres Bundesvorstands. Der CDU-Vorsitzender Merz knüpfte das Festhalten an der sogenannten "Brandmauer" zur AfD an sein Amt als Parteichef. Man werde nicht mit einer Partei zusammenarbeiten, die ausländerfeindlich und antisemitisch sei und Rechtsradikale sowie Kriminelle in ihren Reihen habe, sagte der Kanzlerkandidat der Union gestern Abend im ARD-Fernsehen.
Bei der AfD beginnt zur Stunde im sächsischen Riesa ein zweitägiger Parteitag. Ihr stellvertretender Bundesvorsitzender Gottschalk rief die Delegierten auf, Debatten über die Vergangenheit zu meiden. Man habe hierzulande viele Probleme zu lösen, sagte Gottschalk im Deutschlandfunk. Schon vor Beginn des Parteitages formierte sich in Riesa ein Demonstrationszug gegen Rechtsextremismus; insgesamt wurden rund 10.000 Teilnehmer erwartet.
Die SPD will heute auf einem eintägigen Parteitag in Berlin Bundeskanzler Scholz offiziell als erneuten Kandidaten für das Amt bestätigen. Außerdem verabschieden die Sozialdemokraten ihr Wahlprogramm.
Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.