Zusätzliche Ukraine-Hilfe
SPD-Chefin Esken: Fraktionen sollen Weg frei machen

Die SPD-Vorsitzende Esken fordert, den Weg für eine verstärkte Ukraine-Militärhilfe rasch frei zu machen.

    SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken bei der Pressekonferenz zur aktuellen Wahlkampagne und dem Wahlprogramm 2025 im Willy-Brandt-Haus in Berlin am 17.12.2024
    Die SPD-Parteivorsitzende Esken plädiert für mehr Militärunterstützung für die Ukraine. (picture alliance / Flashpic / Jens Krick)
    Wenn die anderen Fraktionen jetzt zustimmten, könne noch vor der Bundestagswahl ein starkes Zeichen für den mutigen Freiheitskampf Kiews gesetzt werden, sagte Esken der Nachrichtenagentur Reuters. Dafür müsse es aber einen Beschluss geben, um die Ausgaben in einem Sondertopf neben dem Haushalt zu finanzieren. Im Gespräch sind zusätzliche Hilfen für die Ukraine in Höhe von drei Milliarden Euro.
    Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Frei, bekräftigte, dass man im Haushaltsausschuss einer entsprechenden Vorlage zustimmen könnte. Die Hilfen dürften aber nicht über neue Schulden finanziert werden, sagte Frei der Deutschen Presse-Agentur. Der Bund könne trotz der Schuldenbremse auch in diesem Jahr etwa 50 Milliarden Euro an neuen Verbindlichkeiten aufnehmen. Es gebe daher genügend Flexibilität.
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.