Die SPD-Kovorsitzende Esken sagte in Hamburg, alle vom FDP-Vorsitzenden aufgelisteten Punkte seien in der Regierungskoalition nicht zu verwirklichen. Auf die Arbeit der Bundesregierung werde das Papier keinen Einfluss haben. Auch der SPD-Kovorsitzende Klingbeil wies die Forderungen Lindners zurück.
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Dröge sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland, die FDP verabschiede jeden Monat ein solches Papier. Damit könne sich die Koalition nicht immer beschäftigen. Was man brauche, sei vielmehr ein Finanzminister, der die Milliarden-Lücke im Haushalt schließe.
In seinem Grundsatzpapier distanziert sich Lindner von Teilen der bisherigen Politik der Regierungskoalition. Er verlangt unter anderem die Abschaffung des Solidaritätszuschlags und die Senkung der Körperschaftssteuer für Unternehmen. Zudem fordert der FDP-Vorsitzende, zahlreiche klimapolitische Regulierungen und Subventionen abzuschaffen, die Arbeitszeiten zu verlängern und Sozialleistungen zu kürzen.
Diese Nachricht wurde am 02.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.