Studienkredite
SPD fordert KfW-Bank zur Rücknahme von Zinserhöhungen auf

Die SPD-Bundestagsfraktion hat die bundeseigene Förderbank KfW zur Rücknahme der Zinserhöhung für Studienkredite aufgefordert.

    Blick von der Seite auf einen großen vollbesetzten Hörsaal.
    Studierende an der der Universität Bremen. (picture alliance/dpa/Sina Schuldt)
    Die dadurch steigenden monatlichen Tilgungsraten könnten viele Studierende in finanzielle Schwierigkeiten bringen, sagte der bildungspolitische Sprecher Kaczmarek der "Augsburger Allgemeinen". Die KfW-Bank solle alternative Lösungen prüfen. Zudem müsse Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger von der FDP die BAföG-Reform vorantreiben. Nur so könnten die Studenten vor einer unnötigen Verschuldung bewahrt werden, erklärte Kaczmarek. Der bildungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jarzombek, äußerte sich ähnlich. Der CDU-Politiker sprach von einem Zinshammer.
    Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenwerks, Anbuhl, bezeichnete die Zinserhöhung auf effektiv 9,01 Prozent als einen sozialpolitischen Skandal. Beim KfW-Studienkredit müssten die jungen Menschen größte Vorsicht walten lassen.
    Diese Nachricht wurde am 04.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.