Miersch beantwortete eine entsprechende Frage der Illustrierten "Stern" mit Ja. Es habe zwei Schiedsgerichtsverfahren gegen Schröder gegeben. Beide hätten ihm bescheinigt, dass er sich nicht parteischädigend verhalten habe. Damit sei der Fall aus juristischen Gesichtspunkten abgeschlossen, meinte Miersch. Der SPD-Generalsekretär ist auch Vorsitzender von Schröders Heimat-Bezirk Hannover. Der Altkanzler hält trotz des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine an seiner Freundschaft mit Russlands Präsident Putin fest. Zudem ist er weiter für die mehrheitlich russischen Gesellschaften der Nord-Stream-Pipelines tätig. Ein Parteiausschlussverfahren gegen Schröder war gescheitert.
Die Nachwuchs-Organisation der FDP forderte die SPD auf, ihr Verhältnis zu Russland schnellstmöglich zu klären. Die Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Brandmann, erklärte, Zeitenwende müsse auch heißen, dass es Zeit sei, die "Moskau-Connection" restlos aufzuklären.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.