Generalsekretär Miersch sagte bei der Vorstellung der Kampagne in Berlin, man wolle die Unterschiede der Konzepte der Parteien aufzuzeigen. So gehe es den Sozialdemokraten um Zusammenhalt, während die CDU auf Eigenverantwortung setze. Laut Miersch will die SPD in der Wirtschaftspolitik vor allem Arbeitsplätze in der Industrie sichern. Als Beispiel nannte er Steuergutschriften für Investoren und niedrigere Strompreise. Die Finanzierung solle über einen staatlichen Fonds erfolgen, hieß es. Voraussetzung sei eine Reform der Schuldenbremse. In einer späteren Phase des Wahlkampfs wolle die SPD das Thema äußere Sicherheit und Russlands Krieg in der Ukraine thematisieren, erklärte der Generalsekretär. Im Anschluss an die Präsentation beriet die SPD-Führung mit Kanzlerkandidat Scholz das weitere Vorgehen. An der Klausurtagung nehmen als Gäste, die beiden Betriebsvorsitzenden von ThyssenKrupp und Bosch, Nasikkol und Mai, teil. Das heutige Treffen ist Auftakt weiterer Parteiveranstaltungen. Scholz will sich heute noch vor der Presse äußern.
Diese Nachricht wurde am 05.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.