Esken fügte hinzu, Musk verfolge als reichster Mensch der Welt nur ein Ziel und das sei, noch reicher zu werden. Für seine Geschäfte würden ihm die Demokratien ein Stück weit im Weg stehen.
Sie ergänzte: "Ich finde es auch recht seltsam, dass man sagt, der designierte Chefredakteur der 'Welt' habe widersprochen." Das stimme ihrer Auffassung nach nicht. "Er sagt, die Analyse von Elon Musk sei vollständig richtig. Nur die Folge, nämlich die AfD sei die einzige Rettung, sei falsch." Die SPD-Chefin betonte, für sie sei ganz klar, dass die Wahl eine Einmischung von außen nicht akzeptiere. "Unsere Demokratie nimmt es nicht hin."
Auch Union und FDP hatten Kritik an den Äußerungen Musks geäußert. CDU-Chef Merz bezeichnete den Beitrag als "übergriffig und anmaßend". FDP-Generalsekretär Buschmann sagte, wer mit einer teils völkischen, fremdenfeindlichen und antisemitischen Partei kokettiere, tauge nicht zum politischen Vorbild.
Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.