
Dieses Wutbürgertum, das sich auch in der Politik allgemein zeige, gehe ihm "tierisch auf den Zeiger", sagte er RTL/ntv. Das mache krank. Der Bundestag sei ein Spiegelbild der Gesellschaft. So rau, hart, wütend und zornig wie es in der Gesellschaft und in den Sozialen Medien zugehe, gehe es auch dort zu. Das sei natürlich vor allem der AfD geschuldet, bei der Menschen ihr Ziel vor allem darin sähen, andere zu diskreditieren - mit harten Worten und auch mit Lügen. Der bisherige Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, der nach 27 Jahren aus dem Parlament ausgeschieden ist, führte aus, er hoffe sehr, dass man wieder zu einer Kultur des Respekts komme und alle einfach mal "einen Gang runter schalten". Der Politikbetrieb müsse wieder menschlicher werden. Nötig sei eine Kultur der Nachsicht und des Verzeihens.
Diese Nachricht wurde am 28.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.