
Um 8.00 Uhr soll dafür eine Online-Plattform freigeschaltet werden. Die gut 358.000 Mitglieder haben dann bis zum 29. April Zeit, ihre Stimme abzugeben. Am Abend hatte die SPD-Spitze auf einer Veranstaltung in Hannover um Zustimmung geworben. Der Bundesvorsitzende Klingbeil räumte ein, der Vertrag sei nicht SPD pur, aber es gebe gute Kompromisse. Er warnte zugleich vor einem Scheitern des Mitgliedervotums. Niemand wisse, was das für die kommende Bundestagswahl bedeuten würde. Seine Ko-Vorsitzende Esken verwies auf Verhandlungserfolge etwa bei der Rente und verteidigte Kompromisse zur Migrationspolitik.
Die Jusos lehnen den Vertrag wegen der Beschlüsse zur Migrations-, Asyl- und Sozialpolitik ab. Der Jugendorganisation gehören etwa zwölf Prozent der Parteimitglieder an.
Diese Nachricht wurde am 15.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.