![Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l), steht neben Friedrich Merz, Unions Kanzlerkandidat und CDU Bundesvorsitzender, vor dem TV-Duell von ARD und ZDF. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, l), steht neben Friedrich Merz, Unions Kanzlerkandidat und CDU Bundesvorsitzender, vor dem TV-Duell von ARD und ZDF.](https://bilder.deutschlandfunk.de/a9/2d/6c/58/a92d6c58-4a08-4c92-aefb-05b28d621737/scholz-merz-tv-duell-102-1920x1080.jpg)
SPD-Generalksekretär Miersch sagte im Deutschlandfunk, Scholz habe punkten können insbesondere in der Frage des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Es dürfe hier nicht auf Kosten der Allgemeinheit gespart werden. Zugleich betonte Miersch, es gebe aber auch Gemeinsamkeiten. Beide Kandidaten wüssten, dass man vor enormen Herausforderungen stehe, die sie auch lösen wollten.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Amthor sprach in unserem Programm ebenfalls von Schnittmengen zwischen Scholz und Merz. Allerdings seien die Lösungsansätze sehr unterschiedlich, etwa bei den Themen Migration und Wirtschaftswachtsum. Scholz falle hier eher durch Unterlassung auf.
Die beiden Kanzlerkandidaten hatten in der Sendung von ARD und ZDF unter anderem noch einmal ihre unterschiedlichen Herangehensweisen in der Wirtschaftspolitik deutlich germacht. Scholz verwies auf den Ukraine-Krieg und die daraus folgende Energiekrise, die von seiner Regierung habe gemeistert werden müssen. Merz hielt dem Kanzler vor, inmitten dieser Krise drei funktionierende Kernkraftwerke stillgelegt zu haben. Zudem stecke Deutschland im dritten Jahr in einer Rezession. Es gebe mehr Insolvenzen und steigende Arbeitslosenzahlen.
Diese Nachricht wurde am 10.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.