Die Fraktion hatte angeregt, die Bereiche Netz, Bahnhöfe und die Energiesparte aus dem Bahn-Verbund zu lösen und in einer neuen GmbH zu bündeln. Der Deutsche Gewerkschaftsbund erklärte dazu, eine Zerschlagung des Konzerns werde an dessen chronischer Unterfinanzierung nichts ändern. Der SPD-Verkehrspolitiker Müller sagte, nur mit einer gemeinwohlorientierten Infrastruktursparte innerhalb des Konzerns lasse sich das Schienennetz schnell instandsetzen.
Die Unionsfraktion ist dagegen der Auffassung, dass die aktuelle Struktur der Bahn nicht dazu geeignet ist, das laufende Geschäft sowie die Wachstumsziele im Fern- und Güterverkehr zu erfüllen. Eine Trennung von Netz und Betrieb werde sich außerdem positiv auf den Wettbewerb mit privaten Anbietern auswirken, sagte der CSU-Verkehrsexperte Lange der "Augsburger Allgemeinen".
Diese Nachricht wurde am 16.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.