Stegner sagte, auf dem Parteitag der Demokraten habe man den großen Unterschied zur republikanischen Partei gesehen. Diese sei zerstritten und laufe eher widerwillig einem Demagogen und Egomanen hinterher. Clinton indes sei bei ihrem Auftritt sehr bescheiden aufgetreten, habe aber eine selbstbewusste und entschlossene Rede gehalten.
Eine wichtige Rolle auf dem Parteitag sei dem einstigen Clinton-Rivalen Bernie Sanders zugefallen. Der habe es geschafft, Millionen junger Leute neu für die Politik zu gewinnen. Clinton habe diesen Ball angenommen. Sie habe verdeutlicht, dass sie sich Bernie Sanders und dessen Programm verpflichtet fühle.
Stegner sagt für die kommenden Wochen ein spannendes Rennen um das Präsidentenamt voraus. Das Thema Wachstum und Beschäftigung werde dabei ein wesentlicher Punkt in der Auseinandersetzung sein. Die Demokraten gingen gestärkt aus ihrem Parteitag in den Wahlkampf und hätten gute Chancen, die Republikaner zu schlagen.
Er persönlich nehme aus den USA mit, dass es wichtig sei, nicht nur auf Umfragen zu schauen, sondern leidenschaftlich für eine Sache einzutreten. Populisten müsse entschlossen die Stirn geboten werden.
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