Migrationspolitik
SPD-Vorsitzende Esken: Alleingänge sind "brandgefährlich" - Kretschmer, CDU: "Zurückweisungen mit allen rechtlichen Instrumenten durchsetzen"

Die SPD-Vorsitzende Esken hat Überlegungen der Union kritisiert, Asylsuchende künftig notfalls auch ohne Billigung der Nachbarländer an den deutschen Grenzen abzuweisen.

    SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken schaut ernst.
    Die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken (picture alliance / Flashpic / Jens Krick)
    Gerade in Zeiten von Trump und Putin sei es dringend nötig, dass die EU geeint sei und bleibe, sagte Esken im Deutschlandfunk. Da sollte man jetzt nicht versuchen, auf anderen Feldern mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Dies halte sie für brandgefährlich, meinte Esken. Die SPD werde an diesem Punkt dagegenhalten. Der sächsische Ministerpräsident Kretschmer, CDU, sagte ebenfalls im Deutschlandfunk, man müsse jetzt mal schauen, wie sich die Dinge entwickelten. Fakt sei, dass man die Zurückweisungen mit allen rechtlichen Instrumenten durchsetzen werde. Eine Lösung könne aber nur in der Abstimmung mit den anderen europäischen Ländern liegen.
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.